2015 - 2017

Die Geschichte


2015 kam uns der Gedanke, ein eigenes Label zu gründen. Nachdem wir das erste Mal darüber gesprochen haben, ließ uns dieser Gedanke nicht mehr los. Wir wollten lernen, wie man eine Marke inklusive Logo, Website, Produktbildern, etc. aufbaut. Außerdem wollten wir wissen, wie schwer es ist, solch ein Geschäft mit Onlineshop aufzubauen. Eins fehlte uns jedoch - das passende Produkt.

Die Idee nach dem passenden Produkt, hinter dem wir auch stehen, hat uns zahlreiche Nächte gekostet. Angefangen vom Bedrucken von T-Shirts, bis zu Uhrenarmbändern. Bis uns die eine Idee kam: Armbänder aus Echtleder.

Ein Armband ist ein Accessoire, das zu fast jedem Outfit getragen werden kann. Es ist schlicht, setzt aber auch gleichzeitig einen eleganten Akzent. Echtleder ist ein robustes und hochwertiges Material, es lässt sich mit etwas (mehr als gedacht) an Übung bearbeiten. An jenem Abend entstand Delebary.

Juni 2015

Die Idee


Der ursprüngliche Plan war es, fertige Armbänder zu kaufen und mit einem Logo zu versehen. Da wir aber, auch nach langer Suche, kein passendes Armband fanden, haben wir uns dazu entschlossen, ein eigenes Armband ganz nach unserem Geschmack - und Stil - selber herzustellen. Aller Anfang war schwer und es benötigte etliche Versuche und unzählige Kombinationen aus Lederarten und Schnallen, bis wir einen, für uns, zufriedenstellenden Prototypen entwickeln konnten.

August 2015

Der Name und
das Logo


Nachdem wir einen zufriedenstellenden Prototypen entwickelt haben, stellte sich uns eine mindestens genauso anspruchsvolle Aufgabe: das Finden eines Namens und Logos. Das allgegenwärtige Sprichwort "wer sucht, der findet", führte uns leider nicht zum Ziel, denn es bedurfte etliche Abende des Brainstormings und Skizzierens verschiedenster Ideen, bis wir letztendlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erarbeitet haben. "Delebary" ist geboren.


September 2015

Gravur


Nachdem wir nach zahlreichen Versuchen und Kombinationen aus Ledertyp und Schnalle einen zufriedenstellenden Prototypen entwickelt haben, kam der nächste Schritt zum eigenen Produkt: das Logo in Form einer Gravur auf dem Verschluss.

Nach langer Recherche haben wir uns dazu entschlossen, die Gravur nicht selber sondern professionell machen zu lassen. Nachdem wir mit verschiedenen lokalen Firmen gesprochen haben, konnten wir uns für eine entscheiden. Also nahmen wir die Schnallen und nutzten die Freistunde um zur Gravur-Firma zu gehen. Nach einem kurzen Gespräch über die genaue Größe des Logos konnten wir uns auf einen Auftrag einigen. Einziges Problem: wir waren nicht voll geschäftsfähig und durften die Auftragsbestätigung nicht unterschreiben. Dies übernahmen dann zum Glück unsere Eltern.

September 2015

Erster Produktionsanlauf


Nachdem wir die gravierten Verschlüsse und unsere erste Großbestellung des ausgewählten Leders gemacht hatten, konnte es beginnen: die erste Produktion.

Wir verbrachten Tagelang in den Bastelkellern unserer Eltern und stanzten, prägten, klebten und schliffen Leder. Außerdem haben wir uns um eine passende Box gekümmert, die wir mit unserem Logo beklebten.

November 2015

Das erste Marketing


Wir hatten uns auf zwei Kollektionen, Single und Double Belts festgelegt. Innerhalb einer Kollektion gab es verschieden gefärbtes Leder. Wir hatten auch unsere ersten Kunden, bestehend aus Freunden und Familie.

Nun mussten wir uns um einen entsprechenden Internetauftritt sowie um Marketing kümmern. Nach einigem Einarbeiten in die Thematik gelang es uns, eine eigene Internetseite mit funktionierendem Onlineshop aufzubauen. Für das Marketing machten wir die ersten Produktbilder und einen Instagram-Account.

Dezember 2015

Studiobilder


Als die Website und der Onlineshop standen, störte uns eines sehr: die Produktbilder. Wir gaben uns zwar viel Mühe, hatten jedoch mit unseren Handys nur begrenzte Möglichkeit qualitativ hochwertige Bilder zu machen.

Also haben wir uns Hilfe eines befreundeten Hobbyfotografens geholt und die ersten Einnahmen in "Fotostudio" Equipment gesteckt. Dies Bestand aus einer Leinwand und zwei Light-Boxen.

März 2016

Die ersten Versände


Nachdem der Onlineshop nun auch mit professionellen Artikelbildern unsere Produkte anbieten konnte, hatten wir auch nach zwei weiteren Monaten noch keine einzige Onlinebestellung.

Wir arbeiteten uns in der Zeit in das Thema SEO ein, um zu lernen, warum unsere Besucherzahlen so gering waren und wie wir unsere Seite für Suchmaschinen attraktiver machen konnten. Nach 4 weiteren Wochen war es dann endlich so weit: die ersten Bestellungen über den Onlineshop wurden getätigt.

April 2016

Ein Büro musste her


Die ersten Onlinebestellungen kamen und weiterhin gab es regelmäßig „Offlinebestellungen“. Außerdem ließ sich ein erster Trend erkennen und schwarzes Leder ging uns unerwartend schnell aus. Also musste nachbestellt werden - aber wie viel? Die gleiche Menge oder direkt doppelt so viel? Doppelte Menge würde einen geringeren Meterpreis bedeuten, aber werden wir auch weiterhin so viele Bestellungen haben? Dies sind nur ein paar er Fragen, mit denen wir uns auseinandersetzen mussten. Damit der steigende Aufwand nicht mehr neben den Schulsachen auf dem Schreibtisch im Kinderzimmer gemacht werden musste, wurde kurzerhand ein Raum im Keller ausgeräumt und als Büro umfunktioniert.

August 2016

Das Armband ist immer dabei


Nach nun mehr als einem Jahr nach der Idee ist Delebary ein fester Bestandteil unseres Alltages geworden. Der große Kaufansturm der ersten Monate flachte langsam ab und es entwickelte sich ein regelmäßiger Eingang an neuen Bestellungen. Die zahlreichen Treffen im „Büro“ und in der „Werkstatt“ wurden zu einem Hobby.

Neben den Geschäftstätigkeiten entwickelt sich auch das Produkt zu einem ständigen Alltagsbegleiter. Egal wo man war und was man getragen hat - ein Armband war immer dabei. Es entstanden zahlreiche Fotos, die nun eine Erinnerung an einen unvergesslichen Sommer sind.

März 2017

Immer mehr Bilder


Nachdem wir uns eine Spiegelreflexkamera angeschafft haben, wurde das Aufnehmen etlicher Bilder unserer Armbänder zum weiteren Hobby. Bei nahezu jeder Unternehmung war die Kamera und eine Handvoll Armbänder dabei. Eine Zusammenstellung dieser Bilder befindet sich in der Galerie.

Mai 2017

Neue Ideen


Nach fast zwei Jahren hat sich eine feste Routine in der Wertschöpfungskette entwickelt. Von der Bestellung des Materials bis hin zum Versenden neuer Bestellungen. Also kam, was kommen musste: Wir fingen an, uns zu einem neuen Produkt Gedanken zu machen. Der Prozess der Ideenfindung begann also von vorne. Nach einigen Überlegungen haben wir uns entschieden: ein Gürtel wird das Delebary Produktportfolio ergänzen. Wir fingen an, uns über das Aussehen und die zu verwendenden Materialien Gedanken zu machen. Auch hier sollte die Schnalle mit unserem Logo im Vordergrund stehen.

September 2017

Beendigung des Projekts


Einige Monate vergingen und unsere Aktivität musste wegen des Abiturs stark eingeschränkt werden. Wir fuhren das Werbebudget runter, um die Bestellungen auf ein Minimum zu reduzieren. Wir arbeiteten unregelmäßig an der Weiterentwicklung eines ersten Prototypens für den Gürtel, stießen jedoch auf mehrere große Hürden. Vor allem finanzielle Hürden, da die Entwicklungskosten für den Gürtel aufgrund des wesentlich dickeren Materials, eine wesentlich größere Schnalle, usw. unseren gesamten bis dahin eingefahrenen Gewinn benötigt hätte. Wir haben lange überlegt, diesen Schritt zu gehen, haben uns aber schlussendlich dagegen entschieden. Die Entscheidung war nicht leicht, aber der nächste Lebensschnitt kam immer näher: das Studium.

In den knapp 2,5 Jahren Delebary haben wir so einiges gelernt. Den Entstehungsprozess eines Produktes mit all seinen Hürden, die Hochs und Tiefs des Marketings, die Finanzierungsprozesses eines Produktes, den Aufbau eines Onlineshops und schlussendlich am meisten über uns selbst. Es war eine tolle und facettenreiche Erfahrung, auf die wir beide dankbar und auch etwas stolz zurückblicken. Wir bedanken uns bei unseren Familien, Freunden und allen anderen, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben.

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